Archive for the ‘In Bewegung’ Category

EM beim ZDF – oder: Mit dem Zweiten schläft man besser

12. Juni 2012

So, vier EM-Spieltage sind vorbei (und ich lag nur bei den Siegen für Kroatien und Russland richtig – ich sollte doch beim ESC bleiben ^.^), und irgendwie komme ich mir als „Kunde“ des künftigen „ARD-ZDF-Deutschlandfunk-Beitragsservice“ (Abkürzung für mich: „AZDefuBeis“) – heute und in Zukunft GEZ genannt – ziemlich verarscht vor. Okay, das Setting für die Berichterstattung ist ja nett gewählt: Auf Usedom am Strand, Großbildleinwand (aus geschätzten 50 Metern Entfernung sieht das so aus, als hätte man aus der hintersten Reihe schon auf dem Smartphone ein größeres Bild, aber da zählt ja der Herdentrieb) und eine Bühne im Wasser. Ja, da könnte man doch gut die EM-Berichterstattung drin versenken …

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Mein EM-Tipp

8. Juni 2012

Heute geht’s los mit der EM. Auch ich kann mich dessen nicht erwehren und gebe daher mal meine Tipps ab. Mal sehen, ob ich vom Fußball mehr Ahnung habe als vom Eurovision Song Contest… ^.^

Aber ich kann meinen Europameister-Tipp ja schon mal vorweg nehmen. Es ist – Trommelwirbel : Die Niederlande !

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Ich hab die Schnauze voll !

22. Mai 2012

Gestern wurde beim HSV entschieden, die 1. Frauen aus dem Bundesliga-Spielbetrieb zurückzuziehen, sowohl aus der 1. wie auch aus der 2. Bundesliga Nord. Faktisch profitieren davon USV Jena, Bayer Leverkusen oder Lok Leipzig, je nachdem, wer Vorletzter wird, aber auch ETSV Würzburg und FFC Oldesloe, die in der 2. Bundesliga kein Entscheidungsspiel um den 5. Absteiger mehr austragen müssen.

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Am Ende aller Superlative

19. Mai 2012

 

Carina Blumroth herzt Jaqueline Rohr und Dorit Evers gleich beide

Carina Blumroth herzt Jaqueline Rohr und Dorit Evers gleich beide

Verbandsliga Hamburg, 21. Spieltag
Altona 93 – Bramfelder SV 3:6 (3:1)

Altona 93: Kerstin Lethe [1] – Tanja Krause [10], Katja Marks [23], Birte Gehrmann [18], Melanie Schober [5] – Mareile Scheidemann [12], Etje Schröder [7], Finja Witte [2], Linn Holthey [6] (ab 46. Swante Kuhr [4]) – Manja Spaller [11], Jenny Schleinitz [17]
Bramfelder SV: Andrea Rehfeldt [1] – Dorit Evers [16], Frauke Graetz [4], Julia Hoffmann [23], Shirin Lentfer [12] – Denise Stroda [13], Carina Blumroth [8] (79. Daniela Bartocha [11]), Sina Ahlers [6] (33. Jaqueline Rohr [15]), Catharina Schimpf [10] – Karina Lüth [7] (46. Josephine Scholz [9]), Tatjana Schulz [22]
Schiedsrichter: Jörg Thomas (BSV 19) mit Onur Kaya und Ogün Öztürk
Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Schleinitz (15.), 2:0 Holthey (21.), 2:1 Blumroth (36.), 3:1 Holthey (45.+2), 3:2 Schimpf (52.), 3:3 Blumroth (54.), 3:4 Rohr (64.), 3:5 Bartocha (80.), 3:6 Schimpf (86.)
Gelbe Karten: Witte (26., Foulspiel), Lethe (29., Foulspiel) / Schimpf (89., Meckern)

Spielbericht

Alfred Hitchcock hätte es kaum besser inszenieren können: Während der Meister Schleswig-Holsteins, TSV Ratekau, am vergangenen Wochenende kampflos den Meistertitel holte und auch der Bremer Vertreter in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord, ATS Buntentor, vorzeitig feststand, entschied sich der Nachfolger des entthronten Hamburger Meisters SC Eilbek erst am letzten Spieltag: Tabellenführer Duwo 08 und den Zweiten Bramfelder SV trennten gerade einmal zwei Tore in der Differenz, dazu waren die geschossenen und gefangenen Treffer beinahe identisch. Bramfeld musste das Auswärtsspiel beim Tabellensechsten Altona 93 entweder drei Tore höher gewinnen als Duwo 08 zuhause gegen den Siebten TSC Wellingsbüttel – oder zwei Tore höher, aber mit einem um zwei Treffer höheren Ergebnis. Vereinfacht: Bei einem 2:1 für Duwo reichte dem BSV entweder ein 4:0 oder ein 6:3; ein 4:1 war hingegen zu wenig, ein 5:2 hätte Punkt- und Torgleichheit und somit ein Entscheidungsspiel herbeigeführt.

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Kantersieg ohne Glanz

8. April 2012

 

Zweikampf zwischen Josefine Krengel und Göntje Erichsen

Zweikampf zwischen Josefine Krengel und Göntje Erichsen

Schleswig-Holstein-Liga, 18. Spieltag
SV Henstedt-Ulzburg – TSV Russee 6:2 (3:1)

SV Henstedt-Ulzburg: Berith Voigt [1] – Dagmar Runge [3], Jennifer Torba [11], Maike Tiarks [10], Sarah Schulte [2] – Lara Mundt [3] (64. Christina Trakis [13]), Nadja Schubring [6], Josefine Krengel [15], Katarina Jansen [9] – Kathrin Patzke [5], Britt Siebert [8] (67. Beate Spiller [12])
TSV Russee: Finja Schuck [1] – Nadine Herrnsdorf [8], Mareike Werner [13], Göntje Erichsen [2], Svea Hübner [3] – Anja Drexler [11], Katja Schneider [10], Cathrin Pochert [4] (31. Anne Pollmann [14]), Claudia Selch [6] – Sandra Schohmann [9] (82. Nadine Aksu [12]), Jana Gruel [7] (73. Anna Schult [15])
Schiedsrichter: Malte Apenburg (TuS Krempe)
Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Siebert (4.), 1:1 Selch (18.), 2:1 Patzke (26.), 3:1 Krengel (45.+1), 4:1 Torba (67.), 5:1 Krengel (84.), 5:2 Schneider (88., Foulelfmeter), 6:2 Jansen (90.)
Gelbe Karten: – / –

Spielbericht

Fünf Spieltage vor Schluss gastierte der Tabellenletzte TSV Russee am Beckersberg in Henstedt-Ulzburg. Trotz der beiden Neuen Kathrin Patzke und Josefine Krengel waren die letzten beiden Spiele der Gastgeberinnen eher mager ausgefallen: Einem glücklichen 2:1 gegen Holstein Kiel II. folgte ein torloses Remis bei Olympia Neumünster. Gegen Russee sollte das anders werden. Allerdings war der SVHU personell arg dezimiert: Neben Riana Wrage und Sonja Jaacks fehlte auch Kimberly Zietz. So wurde das Team taktisch komplett neu aufgestellt.

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„Birdy“ setzt Ohlstedter Höhenflug fort

31. März 2012
Birte Schulz sicherte den Sieg gegen ihren Ex-Club

Birte Schulz sicherte den Sieg gegen ihren Ex-Club

Verbandsiga Hamburg, 18. Spieltag
TSV Duwo 08 – Niendorfer TSV 1:0 (0:0)

TSV Duwo 08: Tanja Sierk [1] – Kristina Nicolai [20] (90. Janine Dicks [12]), Maren Lumbeck [10], Birka Edler [3], Katrin Nicolai [6] (67. Lena Riediger [9]) – Judith Kahl [2], Christina Göpfert [14] – Annabelle Aust [4], Ina Schlichting [8, C] – Birte Schulz [5], Janine Laß [11] (57. Jasmin Jungmann [21])
Niendorfer TSV: Nadine Freitag [1] – Simone Weselmann [7], Simone von Palubicki [6], Cerstin Schulz [4], Merle Siebert [3] – Nadine Weißel [16] (46. Katty Martins [15]), Franziska Hilmer [10, C], Gesa Ehlers [11], Katja Pomprein [2] – Mette Wiese [17] (83. Cathleen Schulz [8]), Anna Lena Vasel [9]
Schiedsrichter: Christian Haude mit Jens Brüggemann und Jochen Haude (alle Ahrensburger TSV)
Tor: 1:0 B. Schulz (64.)
Zuschauer: 55
Gelbe Karten: -/-

Spielbericht

In der Vorwoche hatte Duwo 08 den Patzer des Bramfelder SV genutzt und sich durch ein 3:1 beim SC Vier- und Marschlande an die Tabellenspitze gesetzt – erstmals seit dem Aufstieg in die Verbandsliga 2007. Diese Position wollten sie nun verteidigen. Zu Gast im Heinrich-Kruse-Stadion war der Niendorfer TSV, zuletzt 2008 Hamburger Meister. Für die Ohlstedterinnen Birte Schulz und Christina Goepfert bedeutete es auch das Wiedersehen mit dem Ex-Verein.

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Der Pokalsieger stürzt den Tabellenführer

19. März 2012
Zweikampf zwischen Janine Thormählen und Carina Blumroth

Zweikampf zwischen Janine Thormählen und Carina Blumroth

Verbandsliga Hamburg 17. Spieltag
Bramfelder SV – SV Wilhelmsburg 1:2 (0:0)

Bramfelder SV: Andrea Rehfeldt [1] – Nina Stietz [20] (74. Dorit Evers [16]), Frauke Graetz [4] (84. Simone Stein [17]), Catharina Schimpf [10], Shirin Lentfer [12] – Julia Hoffmann [23], Carina Blumroth [8] – Denise Stroda [13], Josephine Scholz [9, C], Jaqueline Rohr [15] (74. Sina Ahlers [6]) – Karina Lüth [7]
SV Wilhelmsburg: Jennifer Brandis [1] – Denise Mikeska [4], Anita Mews [2], Bianca Mahnke [5], Nadine Müller [3] (73. Gianna Schween [9]) – Özlem Salman [10] (46. Sharien Mahn [12]), Janine Thormählen [18], Vanessa Zawada [20] – Nadine Riedesel [15] (59. Sandra Nuttelmann [22]), Marika Tokarska [11] – Jessica Pais Baptista [7]
Schiedsrichter: Jörg Blume mit Ulf Maaß und Timo Clausen (alle USC Paloma)
Tore: 0:1 Tokarska (64.), 0:2 Hoffmann (82., Eigentor), 1:2 Scholz (89.)
Gelbe Karten: Ahlers (80.) / –

Spielbericht

Dass es für das Überraschungsteam der Liga, den Bramfelder SV, kein leichter Gang werden würde, war klar. Zwar waren die Bramfelderinnen souverän Tabellenführer vor Duwo 08 und Meister SC Eilbek, während der Gast aus Wilhelmsburg auf Rang fünf lag. Doch das Tabellenbild täuschte etwas. Denn trotz der zwölf Punkte Vorsprung des Titelaspiranten war das Torverhältnis beider Teams ähnlich, für den amtierenden Pokalsieger aus Wilhelmsburg sogar einen Tick besser. Sie waren nur in der Hinrunde nicht effektiv genug gewesen, um immer die Punkte mitzunehmen – wie im Hinspiel, als Bramfeld durch einen Doppelpack kurz vor der Pause den 2:1-Sieg einfuhr. Die Zuschauer auf der Anlage am Gropiusring, die der Bramfelder See vom Hamburger Hauptfriedhof Ohlsdorf trennte, würden also sehr wahrscheinlich eine enge und packende Partie zu sehen bekommen.

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„Das ist soo unverdient !“

13. März 2012

 

Große Freude über den späten Sieg

Große Freude über den späten Sieg

Schleswig-Holstein-Liga, 16. Spieltag
SV Henstedt-Ulzburg – Holstein Kiel II. 2:1 (1:0)

SV Henstedt-Ulzburg: Berith Voigt [1] – Katarina Jansen [2], Jennifer Torba [11], Maike Tiarks [10, C], Britt Siebert [8] – Mareike Schmedes [4] (46. Dagmar Runge [3]), Josefine Krengel [15], Nadja Schubring [6], Sonja Jaacks [7] – Kathrin Patzke [14], Kimberly Zietz [9]
Holstein Kiel II.: Janina Bornhöft [1] – Sandra Müller [16] (55. Rosa Perez Traulsen [5] / 82. Sabine Pürwitz [17]), Stefanie Mohr [3], Louisa Brauer [2], Lisa Lorenzen [12] (20. Laila Feuerhake [10]) – Annika Bahr [15, C] – Iytte Stelck [18] (37. Jenny Riemer [4]), Eda Kahveci [6], Sabrina Eckhoff [7], Sabine Pürwitz [17] – Eve Saine [20]
Schiedsrichterin: Martina Jänicke (ESV Hansa Lübeck)
Tore: 1:0 Jaacks (12.), 1:1 Stelck (78.), 2:1 Zietz (90.+3)
Gelbe Karten: Patzke (87.), Schubring (88.) / Feuerhake (55.)

Spielbericht

Für den SV Henstedt-Ulzburg ist der Rückrundenstart wie eine Kieler Woche. Nach dem 5:0 gegen Rot-Schwarz stand nun das Heimspiel gegen Holstein II. auf dem Plan. Mit den beiden Ex-Bundesligaspielerinnen Kathrin Patzke und Josefine Krengel war der Sechste gegen den Neunten favorisiert. Im Spiel sah man davon allerdings nichts.

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HSV gewinnt im Abstiegskrampf

12. März 2012

 

Erleichterung beim HSV nach dem schmeichelhaften 2:0-Sieg

Erleichterung beim HSV nach dem schmeichelhaften 2:0-Sieg

1. Frauen-Bundesliga, 14. Spieltag
Hamburger SV – 1.FC Lokomotive Leipzig 2:0 (1:0)

Hamburger SV: Bianca Weech [1] – Anna Hepfer [20] (46. Henrike Meiforth [13]), Janina Haye [17, C], Nina Brüggemann [23], Friederike Engel [5] – Carolin Simon [3], Marisa Ewers [6] – Jessica Wich [9], Marie-Louise Bagehorn [27], Silva Lone Saländer [10] (58. Maike Timmermann [16]) – Aferdita Kameraj [8] (81. Aylin Yaren [25])
1.FC Lokomotive Leipzig: Carolin-Sophie Härling [22] – Anna Green [7], Lysann Schneider [18], Angelina Lübcke [10] (82. Christina Nauesse [16]), Karoline Aulrich [15] – Yvonne Wutzler [20], Anne Heller [13], Marie-Luise Herrmann [4], Jenista Clark [23] – Kathleen Kelly [5] – Marlene Ebermann [11]
Schiedsrichterin: Marija Kurtes (Düsseldorf) mit Caroline Telahr (Essen) und Svenja Pleuß (Schwarme)
Zuschauer: 374
Tore: 1:0 Bagehorn (2.), 2:0 Timmermann (68.)
Gelbe Karten: Kameraj (31.) / Heller (24.)

Spielbericht

In dieser Saison ist der HSV einfach kein dankbarer Gegner für Lok Leipzig. Am dritten Spieltag holten die Hanseatinnen in Leipzig mit 3:0 den ersten Dreier, im DFB-Pokal-Viertelfinale unterlag Lok an der Elbe mit 2:3. Und auch im Bundesliga-Rückspiel unterlagen die Sächsinnen am 14. Spieltag im Abstiegsduell mit 0:2. Schon in der Vorsaison gab es gegen die Zweite des HSV in beiden Zweitligaspielen nichts zu feiern – außer den Aufstieg als Vizemeister. Aber in einer Partie, die so grau war wie die Wolken über Hamburg, fehlte ihnen nur die Cleverness zum Sieg.

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Die Neuen machen den Unterschied

6. März 2012
Wiedersehensfreude zwischen Kathrin Patzke und Friederike Austein

Wiedersehensfreude zwischen Kathrin Patzke und Friederike Austein

Schleswig-Holstein-Liga, 15. Spieltag
SV Henstedt-Ulzburg – SSG Rot-Schwarz Kiel 5:0 (2:0)

SV Henstedt-Ulzburg: Berith Voigt [1] – Katarina Jansen [2], Jennifer Torba [11, C], Lara Mundt [4] (ab 46. Riana Wrage [5]), Britt Siebert [8] – Dagmar Runge [3] (ab 46. Sarah Schulte [12]), Mareike Schmedes [6] (ab 77. Lara Mundt [4]), Josefine Krengel [15] (ab 82. Kimberly Zietz [9]), Sonja Jaacks [7] – Kathrin Patzke [14], Kimberly Zietz [9] (71. Beate Spiller [13])
SSG Rot-Schwarz Kiel: Karina Ehrlich [1] – Claudia Torp [12], Cathleen Wolter [6] (34. Metscher), Melanie Torp [5, C], Britta Gromoll [14] – Catharina Mendel [19], Carolin Ehrlich [23], Bente Hansen [10], Darja Wackerhagen [4] – Friederike Austein [17], Miriam Bayati [2]
Schiedsrichter: Christopher Sven Otte (TSV Nahe)
Tore: 1:0 Patzke (4.), 2:0 K. Ehrlich (29., Eigentor), 3:0 Krengel (47.), 4:0 Krengel (56., Foulelfmeter), 5:0 Patzke (80.)
Gelbe Karten: Krengel (64.) / C. Torp (55.)

Spielbericht

Im Stadion am Beckersberg standen neben dem Feld beinahe weniger Zuschauer als Spielerinnen auf dem Feld. Dabei hatte der Tabellensiebte, SV Henstedt-Ulzburg, zum ersten Ligaspiel des Jahres gegen den Tabellenfünften SSG Rot-Schwarz Kiel zwei namhafte Neuzugänge an Bord: Josefine Krengel und Kathrin Patzke waren von Bundesligist Lok Leipzig an die Alsterquelle gewechselt. Sie waren zumindest prominent genug, um im Zentrum eines zweieinhalbminütigen Berichtes des „Schleswig-Holstein-Magazin“ (NDR Mediathek) zu stehen, für den der NDR ein Kamerateam aus der Landeshauptstadt geschickt hatte. Auch die Rot-Schwarzen hatten eine ehemalige Bundesligaspielerin auf dem Feld, über deren Anwesenheit sich Patzke freute: Friederike Austein, von 2003 bis 2004 Teamkollegin beim HSV.

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